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Der "Liebesblasen-Schwindel"!

Wenn wir einen Mann attraktiv finden, dann beginnen wir schnell, ihn zu idealisieren. Dinge, die wir bei einem anderen sofort als „Overkill“ bezeichnen würden, fallen uns bei ihm nicht auf. Zu gut küsst er, zu schön ist sein Lächeln, zu gut sind seine Berührungen.

Ihr kennt das Gefühl, wenn man verliebt ist, oder? Man tänzelt pfeifend durch den Tag. Hormone schießen durch den Körper. Ein Ausbruch aus dem normalen Alltag findet statt. Mit einem Köpfler geht es dann ab in die Liebesblase. Sie ist wie eine Drogensucht. Schmetterlinge machen sich im Körper bemerkbar. Das Herz schlägt schneller und egal was so um uns rum passiert… das Gefühl, verliebt zu sein, rettet uns aus jeder schwierigen Situation. Aber was, wenn das nur eine Illusion war? Was wenn wir uns nur in eine Vorstellung von ihm verliebt haben?

Wenn dich toxische Beziehungen Kopf und Kragen kosten!

Viele von uns hatten schon mal so eine „Bekanntschaft“! Es fängt traumhaft an und endet bitterböse, meistens nur für eine Seite. Viele Signale deuten drauf hin, dass er es ernst meint. Kommt man ihm allerdings zu nahe, dann ergreift er die Flucht. Tja, zu kompliziert könnte es werden. Er fängt plötzlich an, sich zu entfernen und man weiß nicht genau, warum. Leider ist es da bereits um uns geschehen. Zu viel Schönes hat er bereits von sich gezeigt. Da verpufft der Traum von einer Partnerschaft mit diesem „Kerl“ bereits zum ersten Mal.

Wir können das natürlich nicht glauben, weil er ja am Anfang so unglaublich lieb zu uns war. Von ihm kommen Aussagen wie:“ Sorry, dass ich mich nicht gemeldet habe, hatte superviel Stress“, „Sorry, aber du klammerst echt total“, „Tut mir leid, vielleicht brauch ich noch ein wenig Zeit“! Tja und was machen wir. Wir hoffen! Wir glauben! Warten ab, es könnte sich ja wieder ändern. Immer wieder rollen Gedanken durch den Kopf wie „aber am Anfang war er so“, „wir haben so guten Sex“ „so ein unglaubliches Gefühl von Nähe kann doch nicht schlecht sein“.

Immer wieder ködert er uns. Erzählt Dinge, die wir hören wollen, weil er noch nicht bereit ist so jemanden wie uns zu verlieren (meint er vielleicht nicht mal böse). DU! Tja, du weißt allerdings ganz genau, was du möchtest und wartest! Viele Situationen fängst du bei deinen Freundinnen an schönzureden. Deine Mädels wissen da bereits was Sache ist.

Hier 2 Signale, woran du erkennst, dass du nur in die Vorstellung von ihm verliebt bist!

  1. Deine Gefühle sind am stärksten, wenn du ihn nicht siehst!

Du glaubst, es ist Liebe, weil du ihn sehr vermisst, wenn er nicht bei dir ist – obwohl eure gemeinsame Zeit dann vielleicht nicht immer ganz so harmonisch ist wie gedacht. Wenn man es allerdings nüchtern betrachtet, spricht alles dafür, dass die Gefühle mehr von deiner Vorstellung befeuert werden als von der Realität. Nur so eine Idee…

  1. Du bist in seiner Gegenwart nicht du selbst!

Eigentlich ist dir nicht bewusst bzw. du kommst nicht drauf, warum der Zeitpunkt noch nicht gekommen ist, dass du dich bei ihm so richtig fallen lassen kannst. Dein wahres Ich willst du ihm nicht zeigen. Ach du Schande, was, wenn er mich dann nicht mehr mag? Bin ich ihm zu laut? Bin ich ihm zu nahe? Hach, am besten ziehe ich mich ein wenig zurück, dann kommt er bestimm wieder auf mich zu.

Es gäbe hier noch viele Signale, die ich euch aufzählen könnte, aber das würde vermutlich den Rahmen sprengen. Ich für meinen Teil habe genau so eine Beziehung erlebt. Ich habe mich ständig gefragt, was ICH falsch mache. Rückblickend habe ich nur eines falsch gemacht… ich war nicht ich selbst! Ich habe die ganzen roten Flaggen einfach nicht gesehen. Glaubt mir eines, noch immer, finde ich es schade. Ich denke ab und an, wenn es anders gelaufen wäre… wenn ich anders gehandelt hätte… wäre dann eine Chance da gewesen? Die Antwort lautet ganz klar NEIN! Denn er hatte sich von Anfang an gegen eine Partnerschaft mit mir entschieden – ich wollte es nur leider nicht wahrhaben! Acht Monate habe ich erlebte Situationen analysiert, habe sie von rechts nach links gedreht. Ich habe idealisiert was das Zeug hält. Mittlerweile weiß ich, wenn er wollen hätte, dann hätte er es versucht… andernfalls wäre dieses toxische Spiel immer und immer weiter gegangen. Ein kleiner Teil von mir wünscht sich noch immer, dass er doch noch mal vor meiner Türe steht und den Sprung ins kalte Wasser mit mir wagt. Ab und an jucken meine Finger, weil ich ihn gerne anrufen oder ihm schreiben würde. Allerdings halten mich Kapitel eins bis vier dieser „Liebesgeschichte“ davon ab, denn es würde mich Kopf und Kragen kosten.

Tschüss Liebesblase!

Tschüss Illusion!

Tschüss Vorstellung!

Hallo Leben!

 

 

 

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