Kinderkrippe als Ort der Entwicklung

Eine Säule der Erziehung – mehr als „nur ein bisschen spielen“

Kinderkrippe als Ort der Entwicklung und Gewinn
für jeden kleinen Menschen und dessen Familie

Mein Name ist Sara, 32 Jahre und Früherzieherin. Ich freue mich meine Lieblingsfreundin Hannah hier als Gast in ihrem Blog und als Fachfrau im Gebiet Pädagogik unterstützen zu dürfen. Meine Motivation für meinen Beitrag sehe ich darin, Müttern, Vätern und letztendlich ihren Kindern eine kleine Begleiterin, eine „Mut-Macherin“ und oder eine kritische Beraterin zu sein. Neben meinem Beruf durfte ich meine zwei Lieblingsfreundinnen Hannah und Olivia auf ihrem gemeinsamen Weg von Schwangerschaft, Geburt, der erste Zahn, Stillen und Essen, Regeln und Grenzen, Schlafen, Wickeln und Baden, „Lachen-Brabbeln-Wörter-Reden“, bis heute zum ersten ganz großen Lebensabschritt für beide – die Kinderkrippe – begleiten.

Als pädagogische Fachkraft in der Kinderkrippe sehe ich es als meine Aufgabe eine Säule der Erziehung zu sein. Nach meiner Einschätzung ist jede Bildungs- und Betreuungseinrichtung sowie Kita maßgeblich an der Entwicklung und der „Erziehung“ der Kinder beteiligt. Da ich das Wort Erziehung eher negativ wahrnehme, möchte ich dieses gerne durch Formung oder Prägung ersetzen.

Eine oder im speziellen die erste außerfamiliäre Betreuung bringt ein hohes Maß an Vertrauen, Mut und Bereitschaft für die Seite der Familie (meistens Mütter) sowie eine große Verantwortung und Wertschätzung für das pädagogische Fachpersonal mit sich. Daher ist es aus meiner Sicht unumgänglich und elementar für Träger, Leitung und Personal ein hochwertiges sowie stets entwicklungsbereites Qualitätsmanagement zu pflegen.

Als einen der wichtigsten Wegweiser dient für mich immer die Wechselwirkung zwischen den Eltern, dem Kind und dem pädagogischen Fachpersonal.

ELTERN – KIND – PÄD.FACHPERSONAL

Nur durch gegenseitige Anerkennung, Verständnis, Respekt und Wertschätzung kann eine gelungene Entwicklungs- und Erziehungspartnerschaft entstehen und somit das Kind auf positive Weise für sein gesamtes Leben prägen. Dazu gehören vor allem Offenheit, Entwicklungsbereitschaft sowie Mut zu den größten Aufgaben von Eltern. Jede Familie sollte in der Kinderkrippe die Zeit und den Raum erhalten sich umzusehen und die neue Situation kennen zu lernen. Für mich persönlich war und ist es immer sehr wichtig die Bedürfnisse der Eltern schon beim Infogespräch zu erahnen und in weiterer Folge auf Fragen einzugehen und bei der Eingewöhnung ganz besonders darauf zu achten. Eine wichtige Rolle spielt die Person, welche die Eingewöhnung (dazu gerne mehr) mit dem Kind macht. Am Anfang geht es um Sie/Ihn. Das bedeutet für mich, dass ich nur ein Vertrauen zu dem Kind aufbauen kann, wenn die Mutter, der Vater oder eine andere erste Bezugsperson mir vertraut und an meinem Handeln und meinem Auftreten Ihr/Ihm gegenüber merkt, dass ich mir der Verantwortung über ihren/seinen größten Schatz bewusst bin.

Tipp: Mir half es sehr, wenn sich Eltern mir gegenüber mit Gedanken und Emotionen öffneten um so leichter auf ihre Bedürfnisse eingehen zu können. Also liebe Eltern: „Gebt einen kleinen Vertrauensvorschuss, vertraut auf das fachliche Wissen, die Erfahrung und Intuition der Pädagogin oder dem Pädagogen und gebt dem neuen Schritt die Chance eine tolle Erfahrung zu werden.“

„Kinder lernen ganzheitlich. Mit Kopf, Herz und Hand.“
(Ansätze des Schweizer Pädagogen Ende des 19. Jahrhunderts im Rahmen der damaligen Anschauungspädagogik)

Daher behaupte ich als zweiten wichtigen Punkt sollte auch das Arbeiten mit und am Kind stets mit Herz, Hirn und Hand passieren. (Dieser Satz begleitete durch meine bisherige berufliche Zeit). Das bedeutet für mich durch Empathie sowie fachliche Hintergründe und bewusste oder auch intuitive Handlungen begegne ich nicht nur dem Kind im Alltag, sondern lasse auch die Eltern daran teilhaben. Zum Beispiel erfährt der Elternteil in der Eingewöhnung an mein Auftreten in der Gruppe und später per Nachricht oder einem Tür- und Angelgespräch, wie es dem Kind ergangen ist und wie es die Zeit in der Kinderkrippe verbracht hat.

Tipp: „Schlagt gut gemeinte Ideen oder Ratschläge von eurer Pädagogin oder eurem Pädagogen nicht von vornherein aus oder diskutiert sie nicht mit zu vielen euren/r Freund/innen. (Viele Menschen bedeuten viele Meinungen.) Hinterfragt lieber bei eurer zuständigen pädagogischen Fachkraft.“ Hinschauen und Hinspüren ist wichtig, aber denkt daran, dass Pädagogik ein Berufsfeld ist und bestimmt eine Idee hinter einer Handlung steckt.

Alle Ansichten, Meinungen und Aussagen in diesem Beitrag stützen sich
ausschließlich auf meine persönlichen Erfahrungen und Einstellungen

Zu weiteren Eckpfeilern zähle ich:

  • Persönlichkeitsentwicklung und Individualität
  • Bindung
  • Erziehungspartnerschaft
  • Struktur
  • Gemeinschaft
  • Kreativität

„Gerne möchte ich euch bei Interesse dazu meine Ansichten schildern.“

Zusätzlich biete ich allen @o_liviabella Instagram Follower und Bloglesern von oliviabella.at
an über die unten genannten Themen zu schreiben, Fragen im Blog oder per Mail zu beantworten.

• Elternarbeit
• Berufstätig oder nicht
• Eingewöhnung
• Trennung
• Qualität prüfen
• Säulen der Erziehung

• Fragen zur Entwicklung 0-3 Jahren
• Fragen zur Entwicklung 4-6 Jahren
• Fragen zur Pubertät
• Fragen zu besonderen Fallbeispielen

„Ich hoffe euch mit meinen Worten und Erfahrungen angesprochen oder bestenfalls sogar unterstützt zu haben. Kommentiert bitte wie es mit meinen Fachbeiträgen auf olivia.at weitergehen soll und folgt meiner Lieblingsfreundin Hannah (o_liviabella) auf Instagram.“

Eure Sara

Wir lieben Kekse!
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